Lernen mit Düften

 

Lernen heißt, dass neue Informationen den Weg in unser Langzeitgedächtnis finden. Das hört sich erst mal einfach an, ist es aber nicht immer. Denn Lernen geschieht eben nicht allein über den Kopf, sondern über den ganzen Körper und das Umfeld. Das heißt, Lernen braucht eine gute Basis.

 Die innere Umgebung für leichtes Lernen.                                       

Der Bauch, speziell das komplexe Nervengeflecht im Darm, ist zentral fürs Lernen, weshalb es oft auch „zweites Gehirn“ genannt wird. Geht es ihm gut, ist das die beste Grundlage für Merkfähigkeit und Konzentration. Darüber hinaus spielen Emotionen und das autonome Nervensystem des Herzens eine wichtige Rolle beim Lernen.

Lernen ist immer auch die Kommunikation innerhalb des Körpers. Die Gesprächspartner sind die Intelligenzen der drei Nervensysteme Kopf, Bauch und Emotionen, Herz, die sich zu einer Intelligenz verbinden. Wenn wir diese Nervensysteme und ihr Zusammenspiel unterstützen, legen wir eine gute Grundlage für leichtes Lernen.

Was haben Pflanzen mit Lernen zu tun?

Lernen heißt, sich auf die Umgebung einzustellen, sich Veränderungen und Bedingungen anzupassen. Wir lernen Auto fahren, damit wir mobiler sind. Wir lernen eine Sprache, um im Urlaub besser zurecht zu kommen. Aktuell lernen wir, Kontakte aus der Distanz zu pflegen oder uns im Home Office eine eigene Arbeitsstruktur zu geben. 

Pflanzen lernen ständig, sich an ihr Umfeld anzupassen, und sind dafür von der Natur gut ausgestattet. Sie verströmen Düfte und machen damit „Stimmung“. So halten sie sich Fressfeinde vom Leib, schützen sich vor zu viel Sonnenstrahlen und damit vor raschem Verfall. Gleichzeitig locken sie mit ihrem Duft willkommene Insekten an. Von Pflanzen können wir viel lernen. 

Was haben Düfte mit Lernen zu tun?

Düfte verbreiten „Stimmung“. Das ist das eine. Das andere ist, dass unser Geruchssinn direkt auf das limbische System im Gehirn wirkt und damit auf Emotionen und Erinnerungsfähigkeit. Das limbische System ist ein sehr alter Teil des Gehirns, der in Zusammenhang steht mit Lernen, Gedächtnis, Antrieb, Emotionen.

Ganz konkret gibt uns das limbische System Informationen zur Lage, in der wir uns aktuell befinden: Macht das Spaß, was ich tue? Soll ich weiterlesen? Bin ich sicher? Welchen Nutzen habe ich davon? Das heißt, hier entscheidet sich, ob wir mit Motivation bei der Sache sind oder leicht die Lust verlieren. Das heißt gleichzeitig, dass wir mit Düften die unterschiedlichsten Situationen positiv beeinflussen können.

Die Kräfte der Natur nutzen.

Jede Pflanze entwickelt ihren eigenen Duft. Und jeder Duft hat eine eigene Wirkung. Je reiner die Pflanze und je schonender das ätherische Öl aus einer Pflanze gewonnen wird, desto wirksamer ist es. Und desto zielgerichteter können wir den jeweiligen Duft nutzen, um uns das Lernen und das Leben an sich leichter zu machen. Wir können einzelne Düfte einsetzen oder Duftkombinationen herstellen. Ganz nach Befindlichkeit, Situation und gewünschtem Ergebnis. Die ätherischen Öle, wie wir sie nutzen, lassen sich übrigens sowohl innerlich als auch äußerlich anwenden.

Die drei K’s zum richtigen Lernen: Klarheit, Kommunikation & Konzentration.

 

Sind Sie nervös oder gereizt? Hilfreich sein können Lavendel, Neroli, Calmer, Serenity, Majoran, Geranie, Peace, Bergamotte, Petitgrain.

Schlafen Sie schlecht oder fühlen sich morgens nicht ausgeruht? Helfen können hier Lavendel, Pfefferminz, Serenity, Bergamotte, römische Kamille, Peace, Narde, Vetiver, Calmer.

Fühlen Sie sich gestresst? Hilfreich sein können Lavendel, Zitrone, Bergamotte, Peace, Orange, Zedernholz, Balance, Ylang Ylang, Weihrauch.

 

Schulisches Lernen mit Duft-Ankern.

Sie kennen das bestimmt auch: Sie nehmen einen bestimmten Duft wahr – und erinnern sich an eine bestimmte Situation … Das geht uns allen so. Denn Duft wirkt wie ein Reiz (Trigger), der unser Erinnerungsvermögen anregt und einen Koppelungsmechanismus in Gang setzt. Und genau das ist der Grund, warum wir Düfte so wunderbar fürs Lernen nutzen können.

Sie können zum Beispiel jedem Schulfach einen Duft zuordnen:

Rosmarin für Mathe
Pfefferminze für Physik
Zitrone für Deutsch

Wenn Sie diesen Duft dann sowohl bei der Vorbereitung als auch in der Prüfung nutzen, stellt Ihr Erinnerungsvermögen in der Prüfungssituation Assoziationen mit dem Gelernten her. Wichtig ist auch, bei den Vorbereitungen auf gute Stimmung zu achten. Auch die erinnert das Gehirn in der Prüfung.

 

Als Hausaufgaben-Profi gilt Rosmarin. Vorausgesetzt, Sie sind entspannt, haben Spaß an der Sache, sind satt und ausgeschlafen. Rosmarin gilt als das Öl des Wissens, sorgt für geistige Wachheit, regt das Erinnerungsvermögen und das analytische Denken an.

Duft-Anker setzen. 

In der jeweiligen Situation, in der Sie auf Gelerntes zurückgreifen wollen, können Sie sich oft nicht einfach ein Duftfläschchen unter die Nase halten. Doch es gibt viele Möglichkeiten, sich mit dem gewünschten Duft zu umgeben. Zum Beispiel …

Duftpflaster aufs Handgelenk kleben

beduftbaren Schmuck (Kette, Armband)

beduftetes Taschentuch aufs Pult legen

Duftstein                                                                                                     
Duftdöschen mit Wattebausch
Diffuser
selbstgemachtes Raumspray
individuell hergestelltes Parfüm (Roll-On)

 

Hier sind ein paar bewährte Rezepte für Duftmischungen.

 

Bei allen angegebenen Düften handelt es sich um ätherische Öle von doTerra, die wir sowohl beruflich als auch privat sehr wirksam einsetzen.

Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie mich einfach an. Ich bin autorisierte doTerra-Beraterin und beantworte gern all Ihre Fragen rund ums Lernen mit ätherischen Ölen, um Lernhilfen und Lernförderung allgemein und um die ätherischen Öle speziell.

In diesem Sinne, herzlich

Ihre

Monika Kollewijn-von Herz